Meine Liebe zum Labyrinth hat mich seit 1997 nicht mehr losgelassen.
Bei meinen "Nach"-Forschungen bin ich immer wieder auf neue erstaunliche Aspekte und Zusammenhänge gestoßen und bin zu sehr tiefen Einsichten gekommen.
Vor allem eines fasziniert mich, wie genau die Wandlung des Ur-Labyrinthes in den letzten dreitausend Jahren hin zum heutigen Irrgarten unsere menschliche Geschichte abbildet. Und zwar die Entwicklung vom Matriarchat* zum Patriarchat, sprich von einem guten Leben im Einklang mit der Natur hin zu unserem heutigen Irr-Sinn eines kapitalistischen Suchtsystems mit chronischem Kriegszustand, Umweltzerstörung, Artensterben und Klimawandel.
Das ursprüngliche Labyrinth meint so etwas wie "Fortbestand immerwährenden Lebens im Einklang mit dem Maß der Erde". Im Grunde ist es so etwas wie ein Symbol für Nachhaltigkeit.
Es ist mein Wunsch einen kleinen Beitrag zu leisten, auf dem Weg zu alternativen Lösungen für eine Enkeltaugliche Zukunft. Deshalb kläre ich über das ursprüngliche LABYRinth auf. Das Labyrinth steht in einem engen Zusammhang zum Mäander, das genau dieses "Immer wieder kehrende Leben im Ausgleich und in der Balance mit der Natur" abbildet. Auch zur Labrys (Dopperlaxt), die wir als einen Kalender interpretieren und verwenden können, ähnlich wie die Scheibe von Nebra, steht es in einem unmittelbaren Zusammenhang. Und vor allem das alte Stiersymbol in seinem ursprünglich friedlichen, mütterlichen Sinne, als Symbol für die Gebärmutter, finden wir in den alten Mythen zum Thema Labyrinth. Alle diese Bilder symbolisieren ein und dasselbe Lebens- und Natur-Gesetz.
Mein Herz schlägt für diese Aufklärung und Entwirrung. Und das auf vielen verschiedenen Ebenen. Dafür arbeite ich einerseits auf der sprachlichen und andererseits
auf der symbolischen Ebene. Daneben habe ich vor einigen Jahren angefangen, die Worte für eine wertschätzende Sprache und wohlwollende Kommuinkation zu sortieren. Ich nenne sie die "Vokabeln der Liebe". So ist die Arbeit mit der Bedürfnisplatte entstanden. Andererseits kläre ich über die
Missverständnisse auf, die es bezüglich des Labyrinthes auf der sprachlichen und auf der grafischen Ebene gibt. Denn nicht jeder Weg, der ohne Abzweigungen zu einer Mitte führt, ist auch ein
Labyrinth. Denn der Sinn, der in diesem Wort "LABYA inthos" steckt, wird nur von der ältesten, der ursprünglichen Form eingelöst.
Daneben habe ich viele Choreografien im Labyrinth gefunden, mit denen wir Begegnungs-Bilder darstellen können. Da gehen Menschen Hand in Hand, und doch bleibt jede Person auf ihrem eigenen Weg. Gerade diese immer wieder sehr bewegenden Bewegungsbilder machen heute für mich im Zusammenhang mit dem Konzept der "Wertschätzenden Sprache" noch viel mehr Sinn.
Ich fräue * mich, wenn Ihr hier neugierig geworden seid und auf den folgenden Seiten weiterlest.
Auch über eine Kontaktaufnahme fräue ich mich.
Alle meine Erkenntnisse über das Labyrinth gibt es zusammengefasst in einem Wandbuch zu erwerben. Wandbuch heißt es deshalb, weil es ein Buch in DINA3 mit
vielen schönen Abbildungen ist, das man sich an die Wand hängen kann. Auf den Vorderseiten finden sich qualitativ hochwertige Kunstdrucke der Ölbilder. Auf den Rückseiten gibt es übersichtliche Tafeln mit wissenschaftlichen Erkenntnissen,
poetischen Texten, Aphorismen, Anleitungen für die eigene Arbeit mit dem Labyrinth,
u.a. eine Streuanleitung und Anleitungen für Rituale und Choreografien. Das Wandbuch kann hier über das Kontaktformular bestellt werden. Der Erlös aus dem Wandbuch kommt direkt dem Verein
"Alphabet für erfülltes Leben" zugute. Ziel dieses Vereins ist es, die "wertschätzende Sprache" und das Konzept der "Bedürfnisplatte", mithilfe derer wir eine wohlwollende Kommunikation üben, zu
verbreiten.
Erschienen ist das Wandbuch und der Film dazu (als DVD) im Christel Göttert Verlag
siehe Literaturhinweise
* Unter "Matriarchat" und "matriarchal" verstehe ich Folgendes: Wir haben ein System, in dem alle unsere authentischen Bedürfnisse wichtig sind. Wir sorgen dafür, dass sie ausgewogen erfüllt werden. Wir kümmern uns um Ausgleich und Balance. Und das nicht nur individuell, bei uns selbst, in unseren Familien und kommunalen Gemeinschaften, sondern auch auf der gesellschaftlichen Ebene. Mit Hilfe der Bedürfnisplatte können wir das heute wieder üben. Wir beginnen mit einer "wertschätzenden Sprache", entwickeln darüber eine "wohlwollende Kommunikation" und bewegen uns damit mehr und mehr in die Richtung einer Bedürfnis orientierten, sprich matriarchalen, Lebenspraxis.
** Das Wort Fräude hat tatsächlich einen etymologischen Zusammenhang zu "Frau". Diese alte Schreibweise findet Ihr im Grimmschen Wörterbuch. (Prof. Luise Pusch, Linguistin)
Eine kleine besondere Auswahl meiner Filme könnt Ihr unter Videos anschauen.
Eine kleine Diashow meiner Ölbilder findet Ihr unter Malerei.
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Dort werden alle Veranstaltungen angekündigt zum Thema LABYRinth, wertschätzende Sprache, wohlwollende Kommunikation und Bedürfnis orientierte
Lebenspraxis.