die Philosophie

"Es ist die Liebe zur Differenz, die uns verbindet."


Altes Wissen neu belebt

Grundelemente für Verbindung

ELE-MEN-TAR_es Wissen für eine verbindende (statt trennende) Spiritualität

 

Die spirituellen Werte einer Gesellschaft bestimmen ihre politischen und ökonomischen Entscheidungen.

Ohne diese Werte gäbe es gar keine Politik. Menschen entscheiden und handeln nach ihren Wertevorstellungen.

 

Wollen wir die Unterschiedlichkeit eines jeden Mitglieds unserer Gemeinschaft akzeptieren und alle unsere individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse gleichwertig nebeneinander stellen, benötigen wir einen "kleinsten gemeinsamen Nenner", der uns miteinander und auch mit ALLEM um uns herum verbindet.

 

Zurück zu unseren Wurzeln

 

Ich möchte dazu beitragen diese Grund-Elemente, die für alle Menschen gelten, da sie universell und unverrückbar sind, zu suchen, wieder zu finden, zusammen zu tragen und zu sortieren. Als Grundelemente bezeichne ich all die Dinge, die sozusagen auf der Querschnittsebene, also in der Horizontalen, liegen. Sie sind unverrückbar wie der Lauf der Sonne, der die Gezeiten im Kreis eines Jahres bestimmt. Trotz der Unterschiede auf den beiden Halbkugeln Nord und Süd und ihren Breitengraden gibt es Gemeinsamkeiten, die für alle Menschen gelten. In der Natur ist alles im Ausgleich. Wie das Ein und Ausatmen, bestimmen die Sonnenstände auf der Erde unser Säen und Wachsen und Gedeihen und Ernten und den Stillstand in den Ruhephasen. Dabei sind wir immer in der Balance mit dem Gegen-Teil auf der Nord- zur Süd- und von der Süd- zur Nordhalbkugel. So gibt es einen ewigen, gleichmäßigen Rythmus von Werden und Vergehen, in den wir unser eigenes Leben individuell einschwingen können, sofern wir wieder an dieses Wissen angeschlossen sind.

 

Die Unterscheidung zwischen der Horizontalen und der Vertikalen Ebene ist sehr wichtig, um die individuellen Strategien, die Lebewesen entwickeln, um das eigene Leben erfolgreich zu meistern, von diesen feststehenden Größen, den Gesetzen der Natur, die gleichermaßen für jegliches Leben auf der Erde gelten, zu trennen.

 

Versuchen wir uns über Strategien zu verbinden, sind wir eher verbündet, statt wirklich mit ALLEM verbunden. Wir bilden Gruppen, die, selbst bei guter Absicht, eben doch wieder andere ausschließen. Wir tun uns (als Beispiel) als Vegetarier zusammen oder gehören einer bestimmten Glaubensrichtung an.

 

Glauben ist oder kann eine Strategie sein, sich das Bedürfnis nach Sicherheit zu erfüllen. Diese Strategie gilt aber nicht für alle Menschen, da es auch andere Strategien gibt, beispielsweise durch stabile familiäre Verbindungen über die Mutterlinie, sich dieses Bedürfnis nach Sicherheit zu erfüllen. In diesen Fällen kann es trotzdem eine Anbindung an eine Glaubensrichtung geben, muss es aber nicht.

 

Als Vegatarier zu leben kann eine Strategie sein, Verantwortung für die Tiere in der Massentierhaltung zu übernehmen oder es kann einfach der eigenen Gesundheit und dem Bedürfnis nach Fitness dienen. Es ist also eine individuelle Entscheidung für das eigene Wohlbefinden. Diese Strategie kann aber für Menschen mit Fructosemalabsorption und/oder Allergien gegen viele Obst- und Gemüsesorten und Getreide schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

 

Also braucht es Dinge, die uns in einer tiefer liegenden Ebene miteinander verbinden.

 

Das eigene Individuelle (in der Vertikalen) sind die verschiedenen Strategien, mit denen wir uns auf zum Teil sehr unterschiedliche Weise, aber letztendlich doch nur dieselben Grund-Bedürfnisse (auf derHorizontalen) zu erfüllen suchen.

 

Diese Unterscheidung ist die wichtigste Grundlage für diese Friedens-Philosophie. Denn ohne dieses Verständnis können die schönsten, besten, gut funktionierenden Strategien, wie beispielsweise die, die Matriarchal lebende Menschen entwickelt haben, um dauerhaft in Frieden und Einklang mit sich und der Natur zu leben, zu einem Dogma werden.

 

Und Dogmen stehen in einem großen Widerspruch zu Egalität.

 

Es braucht also einen Herleitung für Frieden, für Matriarchat, für Herrschafstfreiheit.

 

Gehen wir davon aus, dass alle Menschen erst einmal bei der Geburt dieselben authentischen Grundbedürfnisse haben, die nach dem Naturgesetz der sensitiven Phasen mit jedem Lebensalter mitwachsen, können wir daraus eine ART Bedüfnis-SUDOKU herstellen: ein Quadrat aus Neun X Neun Grundbedürfnissen. In einem SUDOKU geht jede Reihe auf. Das heißt bei unseren politischen Entscheidungen werden nach diesem VOR-Bild immer möglichst gleichzeitig alle Bedürfnisse aller Beteiligten beachtet. Lösungen dieser ART orientieren sich also an den Bedürfnissen der Generationen und Geschlechter und unsere Entscheidungen werden immer weniger aus wirtschaftlichen Interessen getroffen.

 

Es ist die Einigkeit über diese Grund-Werte, die für alle Beteiligten an erster Stelle stehen, die dann die individuelle Freiheit möglich machen, nach der sich so viele Menschen sehnen?

 

Um das dauerhaft einzuhalten, braucht es die regel-mäßige Überprüfung, ob die Strategiern, die wir dafür entwickeln, diese auch nachhaltig einlösen.

 

 

 


 "Sind alle eingeweiht, muss niemand blind vertrauen. Stattdessen können alle sehenden Auges mitlaufen"